Die Fahrt in die Berge zum BBQ dauerte etwa eine Stunde. Diesmal empfand ich die Serpentinen jedoch weniger anstrengend, da ich mich inzwischen etwas an die kurvigen Straßen gewöhnt hatte. Die BBQ-Stelle war ganz anders gestaltet, als ich es aus Deutschland kannte, und trotzdem (oder gerade deshalb) machte es mir großen Spaß. Anstelle eines klassischen Grills wurde das Essen hier auf einem Eisengitter über einem Holzfeuer zubereitet – eine rustikale und charmante Methode, die den Speisen ein besonders leckeres Aroma verlieh.
Es gab eine Vielzahl an Gerichten, die einfach köstlich waren, und das gemeinsame Essen mit der anderen Familie war eine tolle Erfahrung. Die Kommunikation wurde zu einem bunten Mix aus Deutsch, Englisch und Japanisch, da die ehemalige Gastmutter sich auf Deutsch und Englisch zwar verständigen konnte, aber ihre Sprachkenntnisse nicht perfekt waren. Trotzdem war es schön, sich mit ihr und ihrer Familie auszutauschen.
Ein weiteres Highlight war der wunderschöne Fluss in der Nähe der BBQ-Stelle, der eine entspannende Atmosphäre bot. Überraschenderweise lernte ich dort auch jemanden kennen, der eigentlich nicht zu unserem Treffen gehörte. Diese Person sprach hervorragendes Englisch, was mich beeindruckte – ich dachte kurz daran, wie weit entfernt ich früher von diesem Niveau war.
Später spielten wir alle gemeinsam eine Runde Uno, was in der großen Gruppe richtig Spaß machte. Zum Abschluss des Tages unternahmen wir noch eine sehr kurze Wanderung, die eher einem Spaziergang entsprach und mich an die kleinen „Rundwege“ in Deutschland erinnerte. Es war ein gelungener Tag voller schöner Momente, gutem Essen und interessanter Gespräche.
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