Zu Besuch bei den Großeltern

Zu Besuch bei den Großeltern

Die Fahrt zu den Großeltern der Mutter war mit 1,5 Stunden recht lang und führte uns über kurvige Serpentinenstraßen, die mir ein wenig Übelkeit bereiteten – es war eine Weile her, dass ich eine so gewundene Strecke gefahren bin. Doch die Anstrengung hat sich definitiv gelohnt. Bei unserer Ankunft gingen wir direkt auf den Tennisplatz, und ich freute mich, endlich wieder mit „richtigen“ Tennisbällen zu spielen. Hier in Japan wird häufig mit Softbällen gespielt, die kaum mit den roten Tennisbällen aus Deutschland zu vergleichen sind und eher an Bälle aus einem Bällebad erinnern. Auch der Hartplatz war eine interessante Abwechslung, obwohl ich normalerweise Sandplätze bevorzuge. Trotzdem war es ein tolles Gefühl, endlich wieder ein intensives Spiel zu genießen.

Das Foto zeigt uns alle auf dem Platz, und es hat großen Spaß gemacht, mit den Großeltern der Mutter zu spielen. Nach dem Match genoss ich ein entspanntes Bad in ihrem natürlichen Onsen – eine Erfahrung, die sowohl entspannend als auch einzigartig war und mir half, die Fahrt schnell zu vergessen.

Zum Mittagessen gab es eine köstliche Auswahl: frische Ramen, Reis, Gemüse und zartes Fleisch, alles hausgemacht und mit viel Liebe zubereitet. Besonders beeindruckend fand ich die Trauben, die die Großeltern selbst anbauen – sie waren ungewöhnlich groß und süß. Dabei fand ich es überraschend, dass der Vater und der Sohn ihre Trauben vor dem Essen schälten. Dieser Brauch wirkte auf mich zunächst etwas ungewohnt, doch ich merkte schnell, dass es hier in Japan üblich ist.

Alles in allem war es ein wunderschöner Ausflug voller Aktivitäten und unvergesslicher Momente.


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